London. Für manche ist der anhaltende Asylnotstand ein Gottesgeschenk – sie verdienen sich damit eine goldene Nase. Graham King, Gründer des Unternehmens Clearsprings Ready Homes, hat es in den letzten Jahren geschafft, mit der Unterbringung von Asylanten Milliardär zu werden. Innerhalb eines einzigen Jahres wuchs sein Vermögen um 35 Prozent, was ihn auf Platz 154 der „Sunday Times Rich List 2025“ katapultierte. Während er im Vorjahr mit 750 Millionen Pfund (rund 880 Millionen Euro) noch auf Platz 221 rangierte, wird sein Vermögen nun auf 1,015 Milliarden Pfund geschätzt, wie die britische Tageszeitung „The Times“ berichtet.
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Kings Unternehmen Clearsprings Ready Homes stellt im Auftrag der britischen Regierung für Asylanten Unterkunft, Verpflegung und Transport bereit. Die Nettozuwanderung in Großbritannien betrug in den zwölf Monaten bis Juni vergangenen Jahres 728.000 Neuzugänge, während die Zahl der Asylanträge von 91.811 im Jahr 2023 auf 108.138 stieg – ein neuer Rekord.
Kings seit 1999 bestehendes Unternehmen zählt zu den größten Profiteuren des britischen Asylsystems. Besonders lukrativ ist ein laufender Vertrag mit dem Innenministerium über Unterkünfte in Südengland und Wales. Ursprünglich auf eine Milliarde Pfund veranschlagt, beläuft sich sein geschätztes Volumen mittlerweile auf 7,3 Milliarden Pfund. Insgesamt sind die Zehnjahresverträge für die Unterbringung von Asylbewerbern laut dem britischen Rechnungshof von 4,5 auf 15,3 Milliarden Pfund gestiegen.
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Im Geschäftsjahr bis Januar 2024 verzeichnete Clearsprings einen Gewinnanstieg von 60 Prozent – von 74,4 auf 119,4 Millionen Pfund. Das Unternehmen befindet sich fast vollständig in Kings Besitz, der über 99 Prozent der Anteile hält. Die Ersteller der „Rich List“ bewerteten Clearsprings mit dem Achtfachen seines Jahresgewinns.
Dabei ist King nicht der einzige, der an der britischen Asylpolitik verdient. Auch Alex Langsam, Eigentümer der Britannia Hotels und der Pontins Ferienparks, steht auf der diesjährigen Liste der Reichsten – mit einem geschätzten Vermögen von 401 Millionen Pfund. Viele seiner Hotels werden ebenfalls für die Unterbringung von Migranten genutzt. (mü)
Bild: Pixabay/gemeinfrei
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